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Zusammenlegung der Abteilungen für Grund- und Hauptschulen Flensburg und Husum des IPTS-Regionalseminars Nord

Verfügung des Landesinstituts Schleswig-Holstein für Praxis und Theorie der Schule vom 9. Mai 2001 (NBl. MBWFK. Schl.-H. S. 384)

Auf der Grundlage von § 3 Abs. 4 des Statuts des Landesinstituts Schleswig-Holstein für Praxis und Theorie der Schule vom 23. Januar 1997 (NBI. MBWFK. Schl.-H. 1997) wird mit Genehmigung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein vom 7. Mai 2001 bestimmt:

1. Die Abteilungen für Grund- und Hauptschulen Flensburg und Husum des IPTS-Regionalseminars Nord werden zusammengelegt. Der Sitz der Abteilung ist Flensburg.

2. Der Standort Husum bleibt bis zur Entscheidung über die zukünftige Struktur des IPTS zunächst als Außenstelle (einschließlich Lernwerkstatt) des IPTS Regionalseminars Nord bestehen.

3. Diese Neuregelungen treten mit Wirkung vom 1. Juni 2001 in Kraft.

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Statut (Satzung) des Landesinstituts Schleswig-Holstein für Praxis und Theorie der Schule

Bekanntmachung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur
vom 23. Januar 1997 - III 500 a - 3352.0 (NBI.MBWFK.Schl.-H. 1997 S. 185)

- Aufgrund § 45 des Landesverwaltungsgesetzes wird für das Landesinstitut Schleswig-Holstein für Praxis und Theorie der Schule das folgende Statut erlassen.

§1 Rechtsnorm
(1) Das Landesinstitut Schleswig-Holstein für Praxis und Theorie der Schule (IPTS) ist eine dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein unmittelbar nachgeordnete nicht rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts. Die Aufsicht führt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.
(2) Das IPTS hat seinen Sitz in Kronshagen bei Kiel.

§2 Aufgaben
(1) Die Aufgaben des IPTS ergeben sich aus § 30 des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes.
(2) Darüber hinaus unterstützt das IPTS das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein in den Bereichen
- Lehrplanarbeit und Erstellung von Unterrichtsmaterialien
- Durchführung von Schulversuchen
- Untersuchungen im Schulwesen
- Projekte zur Weiterentwicklung der Schule
(3) Dem IPTS können vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein weitere Aufgaben übertragen werden.
(4) Das IPTS arbeitet mit anderen vergleichbaren Instituten, den Schulverwaltungen und wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen.

§3 Organisatorischer Aufbau
(1) Das IPTS gliedert sich in
1. die Zentrale,
2. die Landesseminare für Gesamtschulen, Sonderpädagogik und berufsbildende Schulen,
3. die Regionalseminare,
4. das Landesmedienzentrum.
(2) Das IPTS wird von einer Direktorin oder einem Direktor geleitet. Sie oder er ist dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein für die Erledigung der Aufgaben nach § 2 verantwortlich.
(3) Die Zuweisung der einzelnen Aufgaben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentrale wird durch den Geschäftsverteilungsplan vorgenommen. Er bedarf der Genehmigung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.
(4) Die Regionalseminare bestehen mindestens aus je einer Abteilung für Grund- und Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien. Das Nähere regelt die Seminarordnung. Sie bedarf der Genehmigung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Die Einrichtung, Auflösung und Zusammenlegung von Seminaren und Abteilungen bedarf der Zustimmung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.

§4 Fachberatung
(1) Das IPTS bestellt für Fächer, Berufsfelder und Fachrichtungen Regionalfachberaterinnen und Regionalfachberater sowie Landesfachberaterinnen und Landesfachberater.
(2) Zur Unterstützung der Landesfachberaterinnen und Landesfachberater können Fachausschüsse gebildet werden.
(3) Das Nähere regelt das IPTS durch eine Fachberatungsordnung, die der Genehmigung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein bedarf.

§5 Inkrafttreten
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt das Statut vom 21 . August 1975 (NBI. KM. Schl.-H. S. 336; ber. S. 389) außer Kraft.

Kiel, 23. Januar 1997

Gisela Böhrk
Ministerin für Bildung, Wissenschaft,
Forschung und Kultur

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Paragraf – Schulrecht für Schleswig-Holstein